Pfarrbrief 07 vom 01.09. - 29.09.2024

Wie schön…
… wäre es, wenn durch die
Gitterstäbe des Lebens der Geist
der olympischen Ringe durchbrechen
könnte…
Sie sind nun schon 3 Wochen her,
die olympischen Spiele in Paris,
aber die Paralympics fangen
gerade an. (Schade, dass sie nicht
gemeinsam stattfinden können...)
Bei uns lief der Fernseher den ganzen Tag, weil uns die Spiele fasziniert haben. Wir sehen jetzt mal ab von den Dingen, die nicht so gelaufen sind, wie geplant, - die es sicher gab - wo Unstimmig-keiten waren, finanzielle Diskussionen oder Dopinganschuldigungen.
Wir waren einfach begeistert von der Idee, die Spiele in die Stadt hinein zu
holen, zumal Paris so viel zu bieten hat.
Und was man förmlich Tag für Tag spürte, war eben genau dieser olympi-sche Geist: Es geht auch anders! Man kann sich verstehen über alle Gren-zen der Welt hinaus. Man kann sich nach verlorenem Wettkampf auch die Hände geben. Man kann sich für andere mit freuen. Man kann trösten,
wo es nötig ist. Man muss nicht unbedingt Gegner/in sein, man kann auch gemeinsam nach vorne schauen, und man muss sich trotz „Rivalität“ nicht bekriegen.
Die griechischen Stämme haben 884 v.Chr. einige Wochen vor, während und nach den olympischen Spielen der Sage nach einen Waffenstillstand befohlen. Pierre de Coubertin, der Gründer der olympischen Spiele der
Neuzeit hätte das 1896 gerne wiederbelebt, aber…
Wie schön wäre es, wenn durch die Gitterstäbe des Lebens der Geist
der olympischen Ringe durchbrechen könnte, nicht nur durch den Eiffelturm.
Wir hätten alle „Gold, Silber und Bronze…“