Hungertücher gab es bereits im Mittelalter, jedoch dienten sie damals zum Verhängen der Altäre in der Fastenzeit, die Augen sollten sozusagen ebenfalls fasten.
In den 70er Jahren begann Misereor die Tradition der Hungertücher aufzugreifen. Künstler gestalten alle zwei Jahre ein Misereor-Hungertuch. Sie greifen damit soziale und politische Themen auf und setzen sie in Beziehung zu biblischen und religiösen Themen. Die Hungertücher sollen in den Gemeinden zu Diskussionen anregen und den Blick weiten.