Sakrament der Krankensalbung

Jeder Mensch ist in der Gemeinschaft der Kirche wichtig,
gerade auch der kranke Mensch. Im Jakobusbrief heißt es:
„Ist einer unter euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit heiligem Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken
retten und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, wer-den sie ihm vergeben.“
Dies ist die biblische Grundlage für die Krankensalbung.
Was ist dieses Sakrament nicht?
Viele Menschen kennen den Begriff der „Letzten Ölung“. Sie meinen, dass das Sakrament der Sterbestunde vorbehalten ist. Gerade das bedeutet die Krankensalbung nicht.
Hier wird das ganze Leben angesprochen:
Hoffnung auf Heilung für den Körper, Ermutigung in der Krankheit und
Zusage des Heils über jede menschliche Begrenztheit hinaus.
Wie wird das Sakrament gespendet?
Der Priester salbt die Stirn und die Hände des Kranken mit geweihtem Öl und betet dabei:
„Durch diese Heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Helligen Geistes. Der Herr, der dich von Sunden befreit, rette dich, in seiner Gnade richte er dich auf.“
So sind eine ernsthafte Erkrankung, eine Operation, hohes Alter oder
Niedergeschlagenheit in den „dunklen Jahreszeiten“ Anlass,
um die Krankensalbung zu bitten.
Wir sind in St. Matthias jederzeit bereit, uns um die
Sakramentenspendung zu kümmern. Melden Sie sich hierzu gerne
im Pastoralbüro. In Notfällen ist ein Priester unter der Nummer:
0157 – 34 65 76 19 erreichbar.