Ein Wechsel...
„Flüchtige Herbstfarben…“, heißt das Bild von Peter Weidemann. Es sprach mich an, als ich nach einem Titelbild gesucht habe, das zu dem Pfarrbrief passt, den ich noch einmal redaktio-nell verantworte. Denn ich habe beschlossen, nach 8 Jahren damit aufzuhören - wohl auch mit einem weinenden Auge, weil es mir sehr viel Freude gemacht hat.
Aber es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, weil „mein Baby“ groß geworden ist.
Vor 8 Jahren haben wir mit mehreren Generationen zusammen dieses For-mat entworfen, und es hat sich einfach so ergeben, dass ich mich darum gekümmert habe. Nun ist dieses „Baby“ groß und geht eigene Wege, und das ist richtig so. Der Pfarrbrief wird sicher noch eine Zeit lang so bleiben, wie Sie ihn gewohnt sind, aber er wird mehr und mehr in den neuen Pasto-ralen Raum eingehen, und das ist eine Entwicklung, die ich persönlich nicht mehr anfangen möchte. Für mich lebt Kirche vor Ort. Und mit den „Orten von Kirche“ war das auch so erdacht.
Dass das Ganze nun doch etwas anders wird, hat sicher kirchenstrukturel-le Gründe. Ich möchte dem nicht im Wege stehen, habe aber das Gefühl, dass es für mich nicht mehr passt. Dennoch wünsche ich unserer Kirche hier in den Räumen Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal, dass sie Gott erfahrbar machen kann und Menschen sich aufgehoben und gebor-gen fühlen.
Die „flüchtigen Herbstfarben“ sind für mich da ein Zeichen für die etwas verschwommene Zukunft unserer Kirche, aber auch für das Wehen des
Hl. Geistes, von dem man nie genau weiß, wo er mit uns hin will.
Gabi Lika, die mir immer schon so gut zugearbeitet hat, wird meine redakti-onelle Arbeit übernehmen, und sie wird das prima machen.
Ich danke Ihnen für die vielen Komplimente, die Sie mir bezüglich des Pfarrbriefes gemacht haben. Bitte machen Sie sie ihr auch.
Wir sehen uns, Ela Kursawa